- Dirk Weissmann: Ceci n'est pas une (auto)traduction. A propos de textes 'doubles' de Peter Handke. (Saturday, 30. May 2015)
Gegenstand des Beitrags sind die französisch-deutschen Doppeltexte (wie ich sie vorläufig nennen möchte), die Peter Handke seit Beginn der 2000er Jahre verfasst hat. Anhand einer Analyse der drei Theaterstücke Pourquoi une cuisine ? / Warum eine Küche? (2001-2003), Jusqu’à ce que le jour nous sépare ou Une question de lumière / Bis dass der Tag uns scheidet oder Eine Frage des Lichts (2008-2009), Les Beaux jours d’Aranjuez / Die schönen Tage von Aranjuez (2012) soll zunächst und vor allem der Frage nachgegangen werden, inwiefern (und unter welchen Kriterien) im vorliegenden Fall von (Selbst)Übersetzung gesprochen werden kann. Daneben soll der Status der französischen ‚Fassungen’, ‚Originale’ bzw. ‚Erstschriften’ Handkes für sich hinterfragt werden. Inwiefern kann – produktions- bzw. rezeptionsästhetisch – von einem französischen Schriftsteller Handke gesprochen werden? Zur Diskussion dieses Punktes soll auch ein Blick auf die Aufführungsgeschichte der Stücke sowie ihre Aufnahme durch die Kritik geworfen werden. Phänomene wie die (fremde) Rückübersetzung deutscher Texte in Französische werfen ein interessantes Licht auf die Schwierigkeiten des Literatur- und Theaterbetriebs beim Umgang mit mehrsprachigen Schriftstellern.
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